die abschiedsparty von kerrigan und thomas war aber strengstens untersagt. es wurde reihenweise emails geschrieben und wir durften auch keinen tag früher anreisen...
thomas wurde nämlich nach der aktion in coco bongo in playa del carmen aus dem austauschprogramm ausgeschlossen. er flog früher zurück, wurde zu nichts mehr eingeladen und wenn man sich mit ihm traf risktierte man die frühzeitige heimreise..
da abfahrt in puebla um 11 war, mussten wir aus taxco schon um 6 uhr morgens los.. an der bushaltestelle in puebla gab es dann das große wiedersehen und ich war super glücklich die deutschen, die ich seit der ruta maya schrecklich vermisst hatte, wiedersehen zu können. alss erinnerung an thomas hatten sich alle jungs die haare abrasiert. :o
es ging dann an einen see, dort hatten die rotarier ein haus gemietet mit pool und allem drum und dran. wir haben gegessen, gebadet, geredet und am nachmittag hatten die rotexer noch eine ralley organisiert, die meine gruppe erstmal schön gewonnen hat 8)
abends wurde dann eine tanzfläche aufgebaut, mit licht, bildschirm und nen DJ gab es auch.
den ganzen abend wurde getanzt und später karaoke gesungen und keiner war wirklich traurig, bis die rotexer dann anfingen sich für die schöne zeit zu bedanken und auch ein video mit fotos aus dem ganzen jahr zeigten.
nach und nach fingen alle an zu weinen.. es war richtig schrecklich und einige austauschschüler sind nach vorne gegangen und haben was gesagt, sich bedankt oder irgendeine lustige erfahrung erzählt. die letzten worten waren allerdings immer die selben: dass dieses jahr das beste im leben war, dass die erfahrungen goldwert sind und dass die freundschaften für ewig halten.
dein austausch ist nicht ein jahr in deinem leben, sondern ein leben in einem jahr.
das hat hinnerk gesagt, und er hat soooo recht.
danach war die stimmung natürlich auf dem nullpunkt alle saßen mit ihren liebsten zusammen und haben geweint oder einfach geschwiegen.. schließlich wurde dann auch die musik abgestellt, tanzen wollte ja eh niemand mehr. wir sind alle runter zum see und haben un mit unseren schafsäcken ums lagerfeuer gelegt.